Designer von auswärts zu verpflichten ist aus Kostengründen nicht ohne weiteres möglich. Designerkosten zur Entwicklung industriell erzeugter Waren können über große Stückzahlen in der Produktion wieder verdient werden. Diese Möglichkeit hat der Tischler in der Regel nicht. Folge: Der Tischler muss jeweils selbst sein Design entwickeln. Woran kann er sich orientieren?
Durch die großen Möbelketten haben sich Möbel zu einem kurzlebigen, der Mode unterworfenen Produkt entwickelt, das bald beim Sondermüll landet, um neuen Moden Platz zu machen. Da es für Tischler schwierig ist, gegenüber solcher industrieller Produktion zu bestehen, beziehungsweise im Fahrwasser der jeweiligen Moden hinterherzuhecheln, liegt es nahe, Chancen in neuen Marktsegmenten zu suchen.
Es gibt einen wachsenden
Kundenkreis, der mit der Entwicklung unserer Konsumgesellschaft nicht
glücklich ist und nachhaltiges Wirtschaften und haltbare Waren
wünscht.
Dazu braucht es Möbel, die sowohl ästhetisch als auch funktionell
lange haltbar sind. Es entwickelt sich auch ein Trend, sich mit weniger, aber
besonderen Gegenständen zu umgeben. Schöne Räume mit schönen Möbeln muss ich nicht
dekorieren, die sind schon schön.
Es kann auch nicht schaden, über neue Wohnformen und Bedürfnisse
nachzudenken, die aus den gesellschaftlichen Entwicklungen entstehen
und daraus neue Produkte abzuleiten.
Diese Designberatung hat das Ziel Sie bei der Entwicklung einer
neuen Linie für den Bau von Massivholzmöbeln zu unterstützen.
Die Designlinie für Massivholz wird auf der Grundlage von
Herstellungsverfahren und Bauweisen definiert, die für alle Entwürfe
der Produktlinie verwendet werden. Es werden für verschiedene
Aufgaben Standards entwickelt,
die zwar im einzelnen unterschiedliche Lösungen zulassen (es schauen
nicht alle Möbel gleich aus),
jedoch immer als gemeinsame Grundlage erkennbar sind und so eine
typische Identität erzeugen.
die Sie selbst fortsetzen und weiterentwickeln.
