Lebensraum.
Wohnung ist die schützende Hülle, in die man aus dem wilden Leben
draußen zurückkehrt. Darum braucht sie Konstanz. |
Wohnen braucht auch Veränderung.
Gleichgewicht herstellen zwischen schützender Hülle und Raum, der
sich mit aktuellen Bedürfnissen mitentwickelt und beim Leben
weiterhilft.
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Wenn ich nicht mehr den ganzen Abend fernsehen will,
sondern zum Beispiel - sagen wir einmal - weben lernen, wird sich
vielleicht im Wohnzimmer Platz für einen Webstuhl finden lassen. Was
soll 'Wohnen' denn anderes sein? Traditionell war das Wohnzimmer
allerdings oft ein Raum der Repräsentation. |
Funktionen der
Räume.
Oft liegen mehrere Funktionen übereinander:
Gästezimmer-Bügel-Büro-Depot. |
Im Lauf der Zeit kommt die eine oder andere Funktion
dazu, ohne dass je das Ganze gesehen wird.
Übersicht:
Gibt es Spielraum, etwas zu
verändern, oder wie kann man Spielraum bekommen? |
Neubewertung der Funktionen, die der Raum erfüllen
soll.
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Raumorganisation.
Wo sind die Wege in der Wohnung,
woher kommt das Licht. |
Rhythmus: Freie
Bereiche - volle Bereiche.
Hell-Dunkel, Wege-Plätze.
Sich Luft verschaffen.
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Die Dinge, die man in Bewegung hält, sind Dinge, die
man braucht.
Um Bewegung in die Beziehungen der Gegenstände zu bringen:
Experimentell einzelne entfernen. |
Stauraum.
Wo und wie groß ist er.
Wie ist er in der Wohnung verteilt.
Saisonales Depot nach Jahreszeiten.
Depot nach Lebenszeiten: Dinge, die man nicht dauernd sehen, aber
doch behalten will.
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Dazu
kommt:
Egal, wie groß die Wohnung ist, je länger man wohnt, desto mehr Dinge
sammeln sich an.
Teile des Wohnraums
werden von Gegenständen in Besitz genommen, die das nächste
Mal erst bei einer Übersiedlung wieder in die Hand genommen
werden.
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Depotraum, der sich im aktiven Wohnbereich verstreut
befindet, macht schlechte Stimmung.
Stauraum soll gut organisiert und möglichst an einer Stelle
konzentriert sein.
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